Niederlage der Ruwertal HSG dürfte die Meisterschaft für Hunsrück II sein

Jan

27 Jan

HSG Obere Nahe - HSG Mertesdorf-Ruwertal 30:18

Niederlage der Ruwertal HSG dürfte die Meisterschaft für Hunsrück II sein

HSG Obere Nahe - HSG Mertesdorf/Ruwertal 30:18 (16:7)

Die Höhe des Sieges der HSG Obere Nahe über die HSG aus dem Ruwertal ist sicher die Überraschung des Spieltages, erklärt sich aber aus der Personalsituation der Ruwertaler Doch ohne ihre Stammspieler war die Ruwertal HSG an der Nahe völlig chancenlos und erlebte ein Debakel. Das schmälert aber keinesfalls die gute und konsequente Leistung der Gastgeber, die die Gunst der Stunde nutzten und den Favoriten deutlich geschlagen auf den Nachhauseweg schickten. Die Entscheidung fiel nach dem 8:7 in der 17. Minute: mit neun Toren in Folge zum 17:7 in der 32. Minute deutete sich das Debakel für die Gäste und der Kantersieg der Gastgeber an. Über 20:10 in der 39. Minute und 28:14 in der 51. Minute deutete sich das Überraschungsergebnis an. „Auch bei uns fehlten wichtige Spieler, doch der Aderlaß bei den Gästen war noch größer und sie hatten das Schweicher Spiel in den Knochen. Wir lieferten ein gutes Spiel ab, hatten eine gute Verteilung der Torschützen und vor allem unser erst 17-jährige Marek Zühlsodrf überzeugte. In einem Spiel mit wenig technischen Fehlern auf unserer Seite haben wir nach dem Wechsel den rechten Rückraum der Gäste mit einer offensiven Deckung aus dem Spiel genommen und damit hatten die Ruwertaler keine Alternativen mehr“, erklärte Gastgebercoach Axel Schneider. „Die ersten 15 Minuten hielten wir noch mit, dann verletzten sich auch noch Peter Zock und so war klar, dass wir auch dieses Spiel nicht gewinnen konnten. Vorher hatten wir schon überlegt, dieses Spiel zu verlegen, da sich Martin Thesen im Schweicher Spiel verletzte und nicht dabei war. Doch der Spielplan lässt das einfach nicht zu. In einer Klasse mit so wenigen Mannschaften kommt kein Spielrhythmus auf und auch die Gegner verlegen ihre Spiele. Torwart Daniel Roth hielt noch einige Bälle, doch nach dem Wechsel nutzte die clever spielende Gastgebermannschaft ihre Chance, ging immer wieder auf die Nahtstellen. Dies führte dann auch zur dritten Zeitstrafe von Thomas Billen, der dafür dann die rote Karte in der 52. Minute sah. Damit fehlten uns jegliche Alternativen im Rückraum“, klagte Gästetrainer Andreas Cartarius. HSG ON: Münster - Bamberger (3), Schwarz (2), Wagner (2), Lehnen (4), Rickes (2), Storr, Schäfer (8/4), Ries, M. Zühlsdorf (4), Y. Zühlsdorf (5). HSG MR: Roth - Ferring (1), Keil (4), Schichtel, Wenzel (2), Kopp (1/1), Voß, Pinnel (2), Billen (7/1), Zock (1/1), Schwall.

Quelle: mosel-handball.de