Schiedsrichter verhindert besseres Ergebnis der HSG

24 Mär

1.Damen

Schiedsrichter verhindert besseres Ergebnis der HSG

TuS Bannberscheid – HSG Mertesdorf/Ruwertal 26:18 (15:8)

„Da fährst Du 150 Kilometer und wirst so verpfiffen", schimpfte HSG Trainer „Hase" Schöler nach der Niederlage seiner Mannschaft in Bannberscheid. Die Kritik traf Schiedsrichter Christian Weiß, dessen Regelauslegung einseitig zu Lasten der Gäste ausfiel.

Bis zur 18. Minute lieferten die Gäste dem Favoriten in Bannberscheid ein Spiel auf Augenhöhe, bevor sich die Gastgeberinnen vom 7:7 (18. Minute) mit einem 8:0 Lauf vorentscheidend auf 15:7 in der 29. Minute absetzten. Zur Pause war die Begegnung für die Ruwertalerinnen bereits gelaufen! 11 Minuten ohne eigenen Torerfolg und die desolate Leistung des Unparteiischen entschieden das Spiel!

Doch noch einmal stemmte sich das Gästeteam gegen eine klare Niederlage, kämpfte sich nach dem Wechsel auf 17:13 in der 37. Minute heran. Immer dann, wenn es eng für den TuS werden sollte, war es Spielertrainerin Melanie Knapp (8 Treffer) oder Marie Kohns (6 Treffer), die wichtige Treffer für ihr Team markierten. Dazu kamen in dieser Phase gleich zwei Zeitstrafen gegen die Gäste (Norah Thielen und Sarah Herres), fragwürdige Stürmerfouls gegen die Ruwertalerinnen und so setzten sich die Gastgeberinnen deutlicher auf 20:14 in der 40. Minute ab. Endgültig entschieden wurde die Begegnung, als sich die Gäste immer wieder durch fragwürdige Siebenmeterentscheidungen auf 24:16 in der 48. Minute absetzten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Gastgeberinnen sieben Strafwürfe zugesprochen, Fehlanzeige auf Ruwertaler Seite! Auch die Zeitstrafen (3 gegen die Ruwertaler, keine einzige gegen die Gastgeberinnen) sprechen eine deutliche Sprache! Vier Minuten vor dem Ende nahm Gästetrainer „Hase" Schöler beim 25:17 die letzte Auszeit, doch am Ende musste sich seine Mannschaft mit 26:18 geschlagen geben. „Der Sieg der Gastgeberinnen geht in Ordnung, meine Mannschaft hat gut gekämpft, aber so kann man einfach kein Spiel offen gestalten", klagte Schöler.

Metz – Zöllner, Backendorf (2), N. Thielen (1), Treitz (2), Herres (5), Waberzeck (1), Meyer (1), Teuber, Rosner (3), Kolditz (3).

Quelle:mosel-handball.de

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